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Der Gesundheitsring für das medizinische Zeitalter.

ProtectUs ist ein hochmodernes, zum Patent angemeldetes Miniatur-Diagnosegerät in Ringform, das Ihre Gesundheit rund um die Uhr überwacht. Mit innovativen physikalischen und biochemischen Sensoren bietet ProtectUs präzise Gesundheitsdaten und kann frühzeitig vor potenziellen Gesundheitsstörungen warnen. Unser Ziel: Ihre Gesundheit und Sicherheit – 24 Stunden, 7 Tage die Woche.

Ein revolutionärer Ring mit biochemischen Sensoren

ProtectUs wird das erste Wearable seiner Art sein, das als Medizinprodukt der Klasse SF II b zugelassen sein wird und ist damit einzigartig unter den Gesundheits-Wearables. Der Ring vereint die neueste Sensortechnologie, einschließlich physikalischer und biochemischer Sensoren, um eine präzise, medizinisch relevante Überwachung zu gewährleisten. Hier erfahren Sie, warum ProtectUs nicht nur ein Gadget ist, sondern ein unverzichtbares medizinisches Hilfsmittel.

Erfasste Vitalparameterdaten

01

Körpertemperatur

Die Körpertemperatur wird vom Hypothalamus gesteuert, indem er unter Anderem den Stoffwechsel anregt. Da wir Stoffwechselprodukte messen, wird dieser Wert auch zur Korrektur herangezogen.

02

Herzfrequenz inkl. SDNN-Messung

Der SDNN-Wert gehört zu den HRV Werten(Herzratenvariabilität) und wird aus der Herzfrequenz abgeleitet. Der SDNN gibt die Anpassungsfähigkeit des Herzens auf endogene und exogene Einflüsse auf den Körper an.

03

Sauerstoffsättigung

Die Sauerstoffsättigung zeigt an, wie viel Prozent des Hämoglobins mit Sauerstoff beladen sind. Bei einem Wert unter 90% spricht man von einer Hypoxie. Diese kann zu schweren Herz- und Hirnschäden führen.

04

Blutdruck

Z. B. Bluthochdruch (Hypertonie) bleibt meist sehr lange unbemerkt und kann zu koronaren Herzkrankheiten, Herzinfakt, Schlaganfall oder sogar Nierenversagen führen.

Erfasste biochemische Daten

01

Schweißanalyse

Die Schweißanalyse ist ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Ringes. Mit ihr werden u.A. die Ausscheidungsprodukte des Stoffwechsels gemessen.

02

Atemgasanalyse (Botenstoffe, Ammoniak, Kohlendioxid)

In der ausgeatmeten Luft eines Menschen finden wir die selben Stoffwechselendprodukte wie im Schweiß wieder, nur in anderer Konzentration. So weisen ein Geruch von Aceton auf Diabetis, Kohlenmonoxid und Amoniakgeruch auf Leberprobleme hin.

03

Ketonkörper (z.B. Aceton)

Ketonkörper oder Ketone sind Abbauprodukte des Fettstoffwechsels. Es sind chemische Verbindungen aus Acetoacetat, Aceton und beta-Hydroxybutyrat. Diese Verbindungen entstehen im Hungerzustand oder bei einer Unterversorgung mit Insulin bei Diabetes.

04

Aminosäuren

Der menschliche Körper benötigt eine Vielzahl an Aminosäuren, wovon 9 essentiell sind. Ein Ungleichgewicht dieser Aminosäuren kann auf Insulinresistenz, Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf- Erkrankungen oder Bauchspeicheldrüsenkrebs hinweisen.

protectus

Früherkennung und Prävention

Rechtzeitige Warnsignale für Ihre Gesundheit

ProtectUs kann Anzeichen schwerwiegender Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes und sogar bestimmten Krebsarten frühzeitig erkennen. Mit dieser kontinuierlichen Überwachung können Sie und Ihr medizinisches Team schneller reagieren und damit lebenswichtige Maßnahmen rechtzeitig einleiten.

Alleinstellungsmerkmal: Medizinisches Niveau und Biochemie-Sensorik

ProtectUs bietet dieselbe medizinische Genauigkeit, die in Krankenhäusern erreicht wird. Als einziger Gesundheitsring mit biochemischen Sensoren erfasst er einzigartige Daten und ist auf den Träger individuell eingestellt. Die Sensoren überwachen nicht nur Vitalparameter, sondern auch biochemische Marker, die bislang nur in Labortests zugänglich waren.

Zielgruppen

ProtectUs ist für Gesundheitsprofis und Präventivnutzer konzipiert.

USP

Unsere Unique Selling Proposition

Medizinisches Niveau und Biochemie-Sensorik
ProtectUs bietet dieselbe medizinische Genauigkeit, die in Krankenhäusern erreicht wird. Als einziger Gesundheitsring mit biochemischen Sensoren erfasst er einzigartige Daten und ist auf den Träger individuell eingestellt. Die Sensoren überwachen nicht nur Vitalparameter, sondern auch biochemische Marker, die bislang nur in Labortests zugänglich waren.

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TEAM

Our Team

Sie müssen Ihr Passwort eingeben um unser Team kennen zu lernen.

ROADMAP

Entwicklung und Meilensteine

Der Weg zur Markteinführung des ProtectUs umfasst mehrere entscheidende Schritte, darunter:

Lebendsensor-Ergänzung und Steckbord-Erweiterung

Q2

Erste Kliniktests

Q3

Miniaturisierung und elektronisches Design des Prototyps

Q3-Q4

Medizinische Studien

(ab Q1 des zweiten Jahres)

FDA- und EUDAMED-Zertifizierung

In 24 Monaten wird ProtectUs für jeden bereitstehen.

faq

Häufig gestellte Fragen

ProtectUs wird ein zugelassenes Medizinprodukt sein, das durch den Einsatz biochemischer Sensoren und individueller Voreinstellungen (Geschlecht, Vorerkrankungen) einzigartig aus dem Markt herausragen wird. Anders als bei Fitnesstrackern liefert ProtectUs medizinisch relevante Daten und wird höchsten Qualitätsstandards gerecht.

Der Ring ist darauf ausgelegt, eine Vielzahl von Gesundheitsstörungen, wie Herzinfarkte, Schlaganfälle, Diabetes und sogar bestimmte Krebsarten, durch präzise Überwachung und Analyse früher zu erkennen.

Der ProtectUs-Ring ist mit fortschrittlichen Sensoren ausgestattet, die kontinuierlich wichtige Gesundheitswerte wie Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung und Körpertemperatur erfassen. Diese Daten werden in Echtzeit verarbeitet und in Ihrer mobilen App angezeigt, sodass Sie immer über Ihren Gesundheitszustand informiert sind.

Sollte der ProtectUs-Ring signifikante Abweichungen von Ihren normalen Gesundheitswerten feststellen, wird automatisch eine Benachrichtigung an Ihre Notfallkontakte oder Ihren Arzt gesendet. So erhalten Sie sofort Unterstützung, wenn es darauf ankommt.

 ProtectUs verwendet eine starke Datenverschlüsselung, um Ihre Gesundheitsinformationen zu schützen. Alle Daten werden sicher gespeichert und sind nur über Ihre persönliche, passwortgeschützte App zugänglich. Wir verpflichten uns, Ihre Privatsphäre zu wahren und halten uns an die neuesten Datenschutzvorschriften.

KONTAKT

Kontaktieren Sie uns

Interessiert an ProtectUs? Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, um mehr über das Produkt und seine Einsatzmöglichkeiten in Ihrem Gesundheitsumfeld zu erfahren. Wir freuen uns, Ihnen und Ihrer Gesundheit zur Seite zu stehen.

Wir erwarten Sie in Kürze.

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    Körpertemperatur

    Die Körpertemperatur wird durch einen komplexen Prozess namens Thermoregulation geregelt, der hauptsächlich im Hypothalamus, einem Teil des Gehirns, stattfindet. Hier sind die wichtigsten Mechanismen, die dabei eine Rolle spielen:

    1. Wärmeproduktion: Der Körper erzeugt Wärme durch Stoffwechselprozesse, insbesondere durch Muskelaktivität. Wenn wir aktiv sind oder uns anstrengen, steigt die Körpertemperatur.

    2. Wärmeabgabe: Um die Temperatur zu regulieren, gibt der Körper Wärme ab. Dies geschieht durch:

    Schwitzen: Bei hohen Temperaturen oder körperlicher Anstrengung produziert der Körper Schweiß. Die Verdunstung des Schweißes auf der Hautoberfläche kühlt den Körper ab.

    Durchblutung: Der Körper kann die Blutgefäße in der Haut erweitern (Vasodilatation), um mehr Blut an die Oberfläche zu bringen, was die Wärmeabgabe erhöht. Bei Kälte verengen sich die Blutgefäße (Vasokonstriktion), um Wärme zu speichern.

    3. Zittern: Bei Kälte kann der Körper durch unwillkürliche Muskelkontraktionen (Zittern) Wärme erzeugen. Dies erhöht den Energieverbrauch und damit die Körpertemperatur.

    4. Verhaltensanpassungen: Der Körper reagiert auch durch Verhaltensänderungen, wie das Suchen nach Wärme oder Kälte, das Tragen geeigneter Kleidung oder das Trinken von heißen oder kalten Getränken.

    5. Hormonelle Regulation: Hormone, wie Adrenalin und Schilddrüsenhormone, können die Wärmeproduktion und den Stoffwechsel beeinflussen. Diese Mechanismen arbeiten zusammen, um die Körpertemperatur in einem optimalen Bereich von etwa 36,5 bis 37,5 Grad Celsius zu halten. Eine Störung in diesem System kann zu gesundhei

    Herzfrequenz inkl. SDNN Messung

    Die Herzfrequenz ist die Anzahl der Herzschläge pro Minute und wird oft in Schlägen pro Minute (bpm) angegeben. Sie ist ein wichtiger Indikator für die allgemeine Herzgesundheit und kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie körperliche Aktivität, Stress, Emotionen und allgemeine Fitness.

    SDNN (Standardabweichung der normalen bis normalen Intervalle) ist ein Maß für die Herzfrequenzvariabilität (HRV), die die Schwankungen der Zeitintervalle zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen beschreibt. Eine höhere HRV, gemessen durch SDNN, wird oft mit einer besseren kardiovaskulären Gesundheit und einer höheren Fähigkeit des Körpers, sich an Stress anzupassen, in Verbindung gebracht.

    1. Herzfrequenzmessung:

    – Die Herzfrequenz kann mit verschiedenen Geräten gemessen werden, darunter Herzfrequenzmonitore, Fitness-Tracker oder medizinische Geräte wie EKGs.

    – Die normale Ruheherzfrequenz liegt typischerweise zwischen 60 und 100 bpm bei Erwachsenen.

    2. SDNN-Messung:

    – Um SDNN zu messen, benötigt man eine Aufzeichnung der Herzfrequenz über einen längeren Zeitraum, idealerweise mindestens 5 Minuten oder sogar Tage.

    – Die Zeitintervalle zwischen den Herzschlägen (RR-Intervalle) werden erfasst und die Standardabweichung dieser Intervalle berechnet.

    – Ein höherer SDNN-Wert deutet auf eine größere Variabilität hin, was als positiv angesehen wird, während ein niedrigerer Wert auf eine geringere Variabilität hinweisen kann, was möglicherweise auf Stress oder gesundheitliche Probleme hindeutet.

    Sauerstoffsättigung

    Der Blutsauerstoff, insbesondere die Sauerstoffsättigung im Blut, gibt wichtige Informationen über die Fähigkeit des Körpers, Sauerstoff zu transportieren und zu nutzen. Hier sind einige der Hauptaspekte, die der Blutsauerstoff aussagt:

    1. Sauerstoffversorgung des Körpers: Die Sauerstoffsättigung zeigt an, wie viel Sauerstoff an das Hämoglobin in den roten Blutkörperchen gebunden ist. Eine normale Sättigung (95 % bis 100 %) bedeutet, dass der Körper ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird.

    2. Lungenfunktion: Niedrige Sauerstoffsättigungswerte können auf Probleme mit der Lungenfunktion hinweisen, wie z. B. Atemwegserkrankungen (z. B. COPD, Asthma, Lungenentzündung) oder obstruktive Schlafapnoe. Diese Erkrankungen können die Fähigkeit der Lunge beeinträchtigen, Sauerstoff ins Blut aufzunehmen.

    3. Herz-Kreislauf-Gesundheit: Der Blutsauerstoff kann auch Hinweise auf die Herzgesundheit geben. Ein schwaches Herz kann möglicherweise nicht genügend sauerstoffreiches Blut pumpen, was zu einer verringerten Sauerstoffsättigung führt.

    4. Anämie: Bei Anämie, einem Zustand, bei dem es an roten Blutkörperchen oder Hämoglobin mangelt, kann die Sauerstoffsättigung normal erscheinen, obwohl der Körper insgesamt nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird.

    5. Höhenanpassung: In großen Höhen kann die Sauerstoffsättigung abnehmen, da der Luftdruck und damit der Sauerstoffgehalt in der Luft geringer ist. Dies kann zu Höhenkrankheit führen, wenn sich der Körper nicht ausreichend anpasst.

    6. Überwachung von Patienten: In klinischen Umgebungen wird die Blutsauerstoffsättigung häufig überwacht, um den Zustand von Patienten zu beurteilen, insbesondere bei denen mit Atemwegserkrankungen oder nach Operationen.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Blutsauerstoff ein wichtiger Indikator für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden ist. Abweichungen von den normalen Werten sollten ernst genommen werden und können auf zugrunde liegende gesundheitliche Probleme hinweisen.

    Blutdruck

    Der Blutdruck ist ein wichtiger Indikator für die Gesundheit des Herz-Kreislauf- Systems und gibt Auskunft über den Druck, den das Blut auf die Wände der Blutgefäße ausübt. Er wird in Millimeter Quecksilber (mmHg) gemessen und in zwei Werten angegeben: dem systolischen und dem diastolischen Blutdruck. Hier sind die Hauptaspekte, die der Blutdruck aussagt:

    1. Systolischer Blutdruck: Dies ist der höhere Wert und misst den Druck in den Arterien, wenn das Herz schlägt und Blut in die Gefäße pumpt. Ein normaler systolischer Blutdruck liegt in der Regel zwischen 90 und 120 mmHg.

    2. Diastolischer Blutdruck: Dies ist der niedrigere Wert und misst den Druck in den Arterien, wenn das Herz zwischen den Schlägen ruht. Ein normaler diastolischer Blutdruck liegt in der Regel zwischen 60 und 80 mmHg.

    3. Blutdruckkategorien: – Normal: systolisch < 120 mmHg und diastolisch < 80 mmHg – Erhöhter Blutdruck: systolisch 120-129 mmHg und diastolisch < 80 mmHg – Bluthochdruck (Hypertonie) Grad 1: systolisch 130-139 mmHg oder diastolisch 80- 89 mmHg – Bluthochdruck (Hypertonie) Grad 2: systolisch ≥ 140 mmHg oder diastolisch ≥ 90 mmHg

    4. Herz-Kreislauf-Gesundheit: Ein normaler Blutdruck ist wichtig für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems. Hoher Blutdruck (Hypertonie) kann das Risiko für Herzkrankheiten, Schlaganfälle und Nierenerkrankungen erhöhen. Niedriger Blutdruck (Hypotonie) kann zu Schwindel, Ohnmacht und anderen gesundheitlichen Problemen führen.

    5. Körperliche Fitness und Stress: Der Blutdruck kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, darunter körperliche Aktivität, Stress, Ernährung, Gewicht und genetische Veranlagung. Regelmäßige Messungen können helfen, Veränderungen im Blutdruck zu erkennen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen.

    6. Langzeitüberwachung: Die Überwachung des Blutdrucks über einen längeren Zeitraum kann helfen, Trends zu erkennen und die Wirksamkeit von Behandlungen oder Lebensstiländerungen zu bewerten.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Blutdruck ein wichtiger Indikator für die allgemeine Gesundheit ist und Aufschluss über das Risiko von Herz-Kreislauf- Erkrankungen geben kann. Regelmäßige Kontrollen sind wichtig, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.

    Schweißanalyse

    Der Schweiß besteht aus verschiedenen Komponenten, die aus dem Körper ausgeschieden werden. Die Hauptbestandteile sind:

    1. Wasser: Der größte Teil des Schweißes besteht aus Wasser, das hilft, die Körpertemperatur zu regulieren.

    2. Salze: Insbesondere Natriumchlorid (Kochsalz) ist im Schweiß enthalten, was ihm den salzigen Geschmack verleiht.

    3. Elektrolyte: Neben Natrium enthält Schweiß auch andere Elektrolyte wie Kalium, Calcium und Magnesium.

    4. Harnstoff: Dies ist ein Abfallprodukt, das bei der Proteinverwertung im Körper entsteht.

    5. Milchsäure: Entsteht bei anaerober Energiegewinnung, insbesondere während intensiver körperlicher Aktivität.

    6. Fette und Fettsäuren: Diese können ebenfalls im Schweiß vorhanden sein, insbesondere bei Menschen mit höherem Körperfettanteil.

    7. Proteine: Einige Proteine können ebenfalls im Schweiß gefunden werden, obwohl sie in viel geringeren Mengen vorkommen.

    8. Ammoniak: Ein weiteres Abbauprodukt, das im Schweiß vorkommen kann, insbesondere bei einer hohen Proteinzufuhr.

    9. Eiweiß: Die Eiweiße im Schweiß können aus verschiedenen Quellen stammen, wie zum Beispiel aus dem Blut oder den Zellen der Haut.

    10. Aceton: Aceton im Schweiß kann auf verschiedene gesundheitliche Zustände hinweisen. Normalerweise wird Aceton im Körper durch den Stoffwechsel von Fetten produziert, insbesondere wenn der Körper in einen Zustand der Ketose gerät, wie es bei bestimmten Diäten oder bei Diabetes der Fall sein kann. 

    Atemgasanalyse

    Die Atemgasanalyse ist ein diagnostisches Verfahren, das verwendet wird, um die Zusammensetzung der Atemgase zu bestimmen. Dabei können verschiedene Substanzen und Parameter gemessen werden, die wichtige Informationen über den Stoffwechsel, die Lungenfunktion und den allgemeinen Gesundheitszustand einer Person liefern. Zu den häufigsten Bestandteilen, die in einer Atemgasanalyse gefunden werden können, gehören:

    1. Sauerstoff (O): Der Gehalt an Sauerstoff im Atem kann Aufschluss über die Atmungs- und Lungenfunktion geben.

    2. Kohlenstoffdioxid (CO): Die Messung des CO-Gehalts hilft, den Stoffwechsel und die Effizienz der Atmung zu bewerten.

    3. Stickstoff (N): Dieser Bestandteil ist in der Luft vorhanden, wird aber nicht aktiv vom Körper genutzt.

    4. Wasserdampf (HO): Der Gehalt an Wasserdampf kann Hinweise auf die Atemfrequenz und die Luftfeuchtigkeit geben.

    5. Aceton: Ein Hinweis auf Ketose, was bei bestimmten Diäten oder Diabetes vorkommen kann.

    6. Ethanol: Kann auf den Konsum von Alkohol hinweisen.

    7. Verschiedene flüchtige organische Verbindungen (VOCs): Diese können auf verschiedene Stoffwechselprozesse oder gesundheitliche Probleme hinweisen.

    Die Atemgasanalyse wird häufig in der Sportmedizin, der Atemtherapie und der Diagnostik von Stoffwechselerkrankungen eingesetzt.

    Ketonkörper

    Ketonkörper sind chemische Verbindungen, die im Körper während des Fettstoffwechsels produziert werden, insbesondere wenn die Kohlenhydratzufuhr niedrig ist oder der Körper in einen Zustand der Ketose gerät. Sie sind ein wichtiger Energieträger, insbesondere für das Gehirn, wenn Glukose nicht ausreichend verfügbar ist. Die drei Haupttypen von Ketonkörpern sind Acetoacetat, Beta- Hydroxybutyrat und Aceton.

    Hier sind einige wichtige Punkte, die Ketonkörper aussagen können:

    1. Stoffwechselzustand: Ein erhöhter Ketonspiegel im Blut, Urin, Atem oder Schweiß deutet darauf hin, dass der Körper Fett als Hauptenergiequelle nutzt, was häufig bei kohlenhydratarmen Diäten (wie der ketogenen Diät) oder beim Fasten der Fall ist.

    2. Diabetes: Bei Menschen mit Diabetes, insbesondere Typ 1, können hohe Ketonwerte auf eine unzureichende Insulinproduktion hinweisen, was zu einer diabetischen Ketoazidose führen kann. Dies ist ein ernsthafter Zustand, der sofortige medizinische Hilfe erfordert.

    3. Körperliche Aktivität: Sportler, die sich in einer ketogenen Diät befinden oder längere Zeit intensiv trainieren, können ebenfalls erhöhte Ketonwerte aufweisen, da der Körper auf Fettverbrennung umschaltet.

    4. Gesundheitszustand: Ketonwerte können auch bei bestimmten Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen erhöht sein, was auf eine gestörte Energieverwertung hinweisen kann.

    Die Messung von Ketonkörpern kann durch Blut-, Urin- oder Atemtests erfolgen. Sie sind aber auch im Schweiß nachweisbar.

    Indikator für Ketose: Ein erhöhter Gehalt an Ketonkörpern im Schweiß kann darauf hinweisen, dass der Körper Fett abbaut und in Ketose ist. Dies kann für Menschen, die eine ketogene Diät verfolgen, von Interesse sein.

    2. Diagnosehilfe: Bei Menschen mit Diabetes, insbesondere Typ 1, kann das Vorhandensein von Ketonkörpern im Schweiß ein Warnsignal sein, dass der Körper möglicherweise nicht genügend Insulin produziert und in einen gefährlichen Zustand der Ketoazidose übergehen könnte.

    3. Geruch: Der süßliche Geruch, der mit Ketonkörpern im Schweiß verbunden ist, kann für andere Menschen wahrnehmbar sein und ist oft ein Zeichen dafür, dass der Körper in Ketose ist.

    Aminosäuren

    Aminosäuren sind die Bausteine von Proteinen und spielen eine entscheidende Rolle in vielen biologischen Prozessen im Körper. Es gibt insgesamt 20 verschiedene Aminosäuren, die in unterschiedlichen Kombinationen Proteine bilden. Diese Aminosäuren können in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: essentielle und nicht-essentielle Aminosäuren.

    1. Essentielle Aminosäuren Diese Aminosäuren kann der Körper nicht selbst herstellen und müssen daher über die Nahrung aufgenommen werden. Es gibt neun essentielle Aminosäuren:

    – Leucin

    – Isoleucin

    – Valin

    – Lysin

    – Methionin

    – Phenylalanin

    – Threonin

    – Tryptophan

    – Histidin

    2. Nicht-essentielle Aminosäuren Diese Aminosäuren kann der Körper selbst synthetisieren, auch wenn sie aus der Nahrung aufgenommen werden können. Dazu gehören unter anderem:

    – Alanin

    – Asparagin

    – Aspartat

    – Glutamat

    – Serin

    Funktionen von Aminosäuren im Körper

    Proteinaufbau: Aminosäuren sind die Grundbausteine für die Synthese von Proteinen, die für den Aufbau und die Reparatur von Geweben, Muskeln und Organen notwendig sind.

    Enzymproduktion: Viele Enzyme, die biochemische Reaktionen im Körper katalysieren, sind Proteine, die aus Aminosäuren bestehen.

    Hormonproduktion: Einige Hormone, wie Insulin, sind ebenfalls Proteine, die aus Aminosäuren gebildet werden.

    Neurotransmitter: Bestimmte Aminosäuren fungieren als Vorläufer für Neurotransmitter, die für die Kommunikation zwischen Nervenzellen wichtig sind.

    Energiequelle: In Zeiten von Energiemangel können Aminosäuren auch als Energiequelle genutzt werden.

    Aminosäuren im Schweiß können verschiedene Informationen über den Stoffwechsel und den Gesundheitszustand einer Person liefern. Während Schweiß hauptsächlich aus Wasser und Elektrolyten besteht, enthält er auch eine Vielzahl von organischen Verbindungen, einschließlich Aminosäuren. Hier sind einige wichtige Punkte zu Aminosäuren im Schweiß:

    1. Ursprung der Aminosäuren Aminosäuren im Schweiß stammen aus verschiedenen Quellen:

    Stoffwechsel: Der Körper produziert Aminosäuren durch den Abbau von Proteinen, die aus der Nahrung stammen. Diese Aminosäuren können dann in den Schweiß gelangen.

    Muskelabbau: Bei intensivem Training oder körperlicher Anstrengung kann es zu einem Abbau von Muskelproteinen kommen, was zu einer erhöhten Konzentration von Aminosäuren im Schweiß führen kann.

    2. Bedeutung der Aminosäuren im Schweiß Indikator für körperliche Aktivität: Ein erhöhter Gehalt an bestimmten Aminosäuren im Schweiß kann auf intensive körperliche Aktivität oder Muskelabbau hinweisen.

    Ernährungsstatus: Die Art und Menge der Aminosäuren im Schweiß können Hinweise auf die Ernährung und den Proteinstoffwechsel einer Person geben.

    Gesundheitszustand: Veränderungen in der Zusammensetzung der Aminosäuren im Schweiß können auf bestimmte gesundheitliche Probleme oder Stoffwechselstörungen hinweisen.

    3. Forschung und Anwendungen Die Analyse von Aminosäuren im Schweiß ist ein relativ neues Forschungsfeld. Wissenschaftler untersuchen, wie die Zusammensetzung des Schweißes als Biomarker für verschiedene Zustände, wie z. B. Dehydration, Stress oder Stoffwechselerkrankungen, verwendet werden kann.

    4. Praktische Anwendungen

    Sportmedizin: Athleten und Trainer könnten die Analyse von Aminosäuren im Schweiß nutzen, um den Trainingszustand und die Erholung zu überwachen.

    Diagnostik: In der Zukunft könnte die Analyse von Schweißproben auf Aminosäuren eine nicht-invasive Methode zur Überwachung des Gesundheitszustands bieten.